Die sog. "Raschi-Schrift"
Kommentare werden in der traditionellen jüdischen Literatur häufig in der sogenannten "Raschi-Schrift" (ktaw raschi) gedruckt, um den Kommentar vom Kommentierten zu unterscheiden.
Die Schrift heißt "Raschi-Schrift",
weil
die ersten hebräischen Drucke des Tenachs mit
Raschis Kommentar für den Kommentar diese Schrift verwendet haben.

Mit Raschi selbst hat die Schrift wenig zu tun. Es ist eine sefardische (!) Kursiv-Schrift. Raschi aber lebte in der aschkenasischen Tradition

Die sogenannte "Raschi-Schrift" sieht so aus (obere Zeile):
DOWNLOAD SCHRIFTTABELLE (PDF)
Hilfen zum Lernen:
• Welche Buchstaben sind ganz anders als die "Quadratschrift"? • Welche Buchstaben ähneln der heutigen israelischen Kursivschrift? • Welche Buchstaben sind sehr ähnlich wie die Quadratschrift? • Welche Buchstaben können in der "Raschi-Schrift" leicht verwechselt werden? • Lies verschiedene Texte in Raschischrift; schreibe sie in eine dir geläufige Schrift um.
Hier einige Beispiele zum Lesen üben
(Mit einem Klick auf das Wort kann man übrigens prüfen, ob es richtig war.)

Und hier ein
Spiel zur "Raschi-Schrift"

Hinweis zu dem Spiel: Falls du das Spiel nicht spielen kannst, fehlt dir vielleicht Flash Player 5 oder höher. Dieses Programm kann man sich kostenlos aus dem Internet holen,
und zwar hier:

Fundort des Spiels: http://learn.jtsa.edu/topics/diduknow/rashi/

Übungstext 1 (pdf)

Übungstext 2 (pdf)

Übungstext 3 (pdf)

Zum Lesen von pdf-Dateien braucht man Acrobat Reader - oder ein anderes Programm, dass pdf Dateien lesen kann. Acrobat Reader kann man sich kostenlos aus dem Internet holen, und zwar hier: