Themen der
Kurzreferate zur Übung für das Halten von Referaten
|
|
Literaturangaben
für die die Kurz-Referate |
Wir werden jedes gehaltene
Referat ausführlich besprechen, nicht in Bezug auf den Inhalt, sondern in
Bezug auf die Technik des Referate-Haltens. |
|
Länge des Referats: Max.
10 Minuten (kürzer ist möglich)
|
|
|
|
Thema 1: Die Bildersprache der Psalmen |
|
Seybold,K., Poetik der Psalmen (Poetologische Studien zum Alten Testament
1), Stuttgart 2003, S. 193-212 |
|
|
|
Thema 2: Die Poetik der Psalmen (Parallelismus) / mit Hebr. |
|
Seybold,K., Poetik der Psalmen (Poetologische Studien zum Alten Testament
1), Stuttgart 2003, S. 83-101
|
|
|
|
Thema 3: Psalmentypen und Psalmengattungen |
|
Seybold,K., Poetik der Psalmen (Poetologische Studien zum Alten Testament
1), Stuttgart 2003, S.
161-172
|
|
|
|
Thema 4: Hymnen und Gebete bei Assyrern und Babyloniern |
|
Falkenstein, A.; von Soden, W., Sumerische und Akkadische Hymnen und Gebete
(Die Bibliothek der Alten Welt), Zürich 1953, S. 7-11; 20-28; 43-48
(Achtung: bitte nur diese Seiten bearbeiten.)
|
|
|
|
Thema 5: David Kimchi als Psalmenausleger / mit Hebr. |
|
Bosniak, J., The Commentary of David Kimchi on the fifths book of the Psalms
CVII-CL, New York 1954, S. 9-36
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Hinweise für
Kurzreferate |
|
|
|
|
|
Bevor man anfängt, zu lesen: |
|
|
-
Nicht vergessen: Was ist das Ziel eines
Referats ganz allgemein?
-
Das Thema des Referats genau
durchlesen und nie vergessen während der nächsten Schritte.
-
Ich habe nicht viel Zeit. Ich muss mich auf
das WICHTIGSTE konzentrieren.
|
|
WIEVIEL ZEIT BRAUCHT MAN ZUR VORBEREITUNG?
Die Vorbereitungszeit für ein Referat
sollte sinnvollerweise - es gibt natürlich besondere Ausnahmen -
ungefähr eine Woche beanspruchen. Manchmal reicht sogar ein ganzer
Tag aus. Man sollte also vor dem Termin des Referats eine Woche haben, in
der man sich jeden Tag für das Referat Zeit nehmen kann. |
Das Lesen für das Referat: |
 |
|
-
Lesen für das Referat: Nicht vergessen: Was
ist im Blick auf die Themenstellung des Referats wichtig und was
ist unwichtig. Evtl. die Literatur kopieren, damit man sich Dinge
markieren kann.
-
Nur gezielt das lesen, was man lesen soll
bzw. was für die Themenstellung wichtig ist.
|
|
VERSCHIEDENE ARTEN VON REFERATEN
Literatur-Rezension: Bericht über die
These und den Argumentationsgang eines Autors
Hintergrundinformation: Knappes übersichtliches Hintergrundwissen für
eine Fragestellung im Seminar
Einführung: Allgemeine Einführung in ein Thema oder in einen Text
Zusammenfassung: Bündelung und Zusammenfassung der Inhalte eines
Seminars, zum Beispiel vor dem Beginn eines neuen Themas.
|
Bevor man schreibt: |
|
|
|
|
Thema .....................
Einleitung: ........................................
Interesse bei den anderen wecken
Hauptteil: 1. Sache
2. Sache, die auf 1. aufbaut
3. Sache, sie aus 2. folgt
Beispiel für Sache 3
Beleg für Sache 3: Quellentext von
Buch, S. 4 vorlesen
Was aus 1., 2., 3, Sache nun folgt
Schluss: Wichtig für unser Seminar ist zu wissen: ... |
Das Schreiben des Referats: |
 |
|
-
Ausformulieren: Nicht vergessen: Man
schreibt für Zuhörer/innen, nicht für Leser/innen
-
Nicht vergessen: Der Text sollte inhaltlich
eine ganz klare Struktur/Gliederung haben.
-
Tipp: So schreiben, dass man es selbst gut
lesen kann, auch Pausen markieren, evtl. einige Wörter oder Sätze
farbig hervorheben. So kann man beim Vortrag besser Augenkontakt mit den
Zuhörern/innen haben.
-
Nicht vergessen: Die Länge eines Referats
ist vorher planbar!!! Testen: wieviel Minuten brauche ich für eine
Din-A-4 Seite (oder Din-A-5-Seite) in der Weise, wie ich sie für das
Referat schreibe? Dann kann man hochrechnen, wie lange das Referat sein
wird.
|
|
GLIEDERUNG EINES REFERATS
Einleitung: Wie interpretiere ich das
Thema? Wie ist das Referat aufgebaut? Welche Literatur habe ich benutzt?
Hauptteil: Exemplarische Darstellung des Themas. Evtl. ein
ausgewähltes Beispiel beschreiben. Wenn möglich, Bezug zum Seminar oder zur
Stunden herstellen.
GANZ NAH BEIM THEMA BLEIBEN !!!
Schluss: Was ist wichtig zu wissen im Bezug auf das Thema des
Seminars bzw. der Sitzung? |
Sonst noch was ??? |
 |
|
-
Ein Thema anderen zu vermitteln, bedeutet
auch ein paar Überlegungen dazu, wie man dies tut (d.h. zur Methodik
der Vermittlung.)
Könnten die anderen meinen Ausführungen besser folgen, wenn sie ein Blatt
ausgeteilt bekommen, mit einigen Informationen?
Könnten die anderen meinen Ausführungen besser folgen, wenn ich eine
Power-Point-Präsentation benutze? Oder Folien? Oder ein Buch herumreiche?
etc. etc.
Was ist in den Räumen des Seminars überhaupt möglich, einzusetzen?
|
|
ZUM MEDIENEINSATZ BEI REFERATEN
Medien sind:Power-Point-Präsentation;
Overhead-Projektor-Folien; Kopien; Kassetten- oder CD-recorder;Film;
Tafelanschrieb; Landkarte; Dias; Flipchart; Buch; u.s.w.
Grundregel 1: Welches Medium passt zu mir und passt zum Thema?
Grundregel 2: Zu viel ist schlecht! Man sollte nur ein Medium
wählen, im Notfall (nur dann!) max. zwei, mehr auf keinen Fall.
Grundregel 3: Genau überlegen, was das Medium leisten soll!
◊ Medien können veranschaulichen, was ich sage (man kann z.B. die Gliederung
eines Referats austeilen oder die Quellentexte, die man zitiert, Photos über
Dinge, von denen man redet, oder ähnliches)
◊ Medien können zusätzliche Informationen geben, die ich im Referat
nur knapp erwähne. ABER ACHTUNG: Auch für das Medium gilt: es muss ganz
eng auf das Thema bezogen sein.
◊ Medien können den anderen etwas dauerhaft Wichtiges mitgeben
(z.B. ein Literaturverzeichnis)
Mehr leisten Medien nicht !!!
Grundregel 4: Nie einsetzen, um bloß zu blöffen. Das hat meist den
gegenteiligen Effekt. |
Vor dem Halten des Referats: |
|
|
-
Sich mental vorbereiten, nicht in die
Sache hereinstürzen: ich habe den anderen ein kleines bisschen etwas
voraus, ich habe mich gut vorbereitet, ich möchte, dass die anderen
verstehen, was ich sage, ich möchte, dass sie das, was ich gelernt habe,
auch wissen.
|
|
|
Das Halten des Referats: |
 |
|
-
Deutlich und langsam reden
-
Laut reden (man stelle sich vor, man müsse
die Wand hinten im Raum erreichen. Aus dem Bauch heraus reden, nicht aus
dem Hals.)
-
Pausen machen beim Reden
-
GANZ WICHTIG: Aus "ems", "ähs", etc. achten
sowie auf Wörter, sie man ständig wiederholt, die aber nichts sagen. Alles
das vermeiden! Zielgerichtet und gradlinig reden.
-
Augenkontakt zu den Zuhörenden haben
-
Lächeln oder wenigstens freundlich gucken
kommt auch gut.
-
NICHT VERGESSEN: Äääh ... Es ist, als hätte
ich den anderen ääähm ... etwas zu verkaufen !
|
|
Wer's
genau lernen will, wie man öffentlich redet:
kommt noch ...
|
|
|
|
Viel Erfolg ! |
|
Wie ein
Referat bewertet wird ...
ist ziemlich unterschiedlich. Meine Kriterien
:
- War das Gesagte zum Thema?
- Wurde die Zeitvorgabe eingehalten?
- War es logisch strukturiert?
- Hat der Referent verstanden, was er
gelesen hat? War es sachlich richtig?
- Wurde es methodisch gut vorgetragen?
Konnten sie anderen verstehen, was gesagt wurde?
Dann: sehr gut. |
|
|
|